@misc{Stadler2010, author = {Stadler, Julia}, title = {Die Patientenverf{\"u}gung - Selbstbestimmung am Lebensende}, institution = {Fakult{\"a}t 1: Management und Recht}, year = {2010}, abstract = {Die Diplomarbeit gliedert sich in zwei Teile. Im ersten Teil wird zuerst die Entstehungsgeschichte der Euthanasie dargestellt. Danach folgt die Entwicklung der Patientenverf{\"u}gung von der Entstehung in den 70er Jahren in der Vereinigten Staates von Amerika bis heute. Es wird dann auf die Entwicklung in Europa und Deutschland eingegangen. Die Entwicklung in Deutschland, von den ersten Entw{\"u}rfen, {\"u}ber die Diskussionen in Politik, Literatur und Medien bis hin zum Erlass der entsprechenden Gesetzlichen Regelung - dem dritten Gesetz zur {\"A}nderung des Betreuungsrechts. Der Zweite Teil besch{\"a}ftigt sich konkret und intensiv mit dem Gesetz. Dazu wird erst ein Ausgangsfall dargestellt und anhand diesem Fall in einer Vorbemerkung die rechlichen Aspekte der Patientenverf{\"u}gung allgemein erl{\"a}utert. Dazu geh{\"o}ren die Relevanz der Krankheit des Erstellers, die Grundlage des Verfahrens, die Problematik der Einwilligung und die Rechtsnatur der Patientenverf{\"u}gung, die Auslegung, der Adressat und die Bindungswirkung einer Patientenverf{\"u}gung, Nichtigkeitsgr{\"u}nde, Konsens zwischen Arzt und Betreuer oder Bevollm{\"a}chtiger und die Widerrufsproblematik wird kurz angerissen. Danach wird nunmehr gesetzlich normierte Pr{\"u}fungsverfahren wird veranschaulicht. Dazu werden vier Alternativen, die den Ausgangsfall weiterf{\"u}hren dargestellt. In der ersten Alternative wird das Pr{\"u}fungsverfahren ausf{\"u}hrlich dargestellt. Zun{\"a}chst wird die Legaldefinition in Tatbestandsmerkmale zerlegt. Die ersten drei Merkmale, Einwilligungsf{\"a}higkeit, Vollj{\"a}hrigkeit und Schriftlichkeit, werden gutacherlich Dargestellt und Gepr{\"u}ft. Danach wird auf die Bestimmtheit - unter Einbeziehung der Ansichten, die in der Literatur, vertreten werden - eingegangen. Bei dem letzten Merkmal, das Einwilligen oder Untersagen, wird das Selbstbestimmungsrecht anhand der Grundrechtlichen Aspekte hergeleitet. Danach erfolgt die Darstellung der Sterbehilfe-Problematik, die Grunds{\"a}tze der {\"a}rztlichen Behandlung, die Einwilligung und das Untersagen bei der Patientenverf{\"u}gung und die Grundz{\"u}ge des Arzt-Patienten-Verh{\"a}ltnisses in Deutschland. Nach dieser Pr{\"u}fung der Legaldefiniton erfolgt die weitergehende Pr{\"u}fung des Bevollm{\"a}chtigten, ob die Patientenverf{\"u}gung auf die aktuelle Lebens- und Behandlungssituation passt („Aktualit{\"a}tspr{\"u}fung"). Das Ergebnis der Alternative, mit Ber{\"u}cksichtigung der Rechtsfolge, wird zum Schluss zusammengefasst. Schwerpunkt der Alternativen ist jedoch die Pr{\"u}fung des Inhalts der Patientenverf{\"u}gung. Dieser ist, bei gleich bleibender Situation, immer anders. Deshalb liegt der Schwerpunkt der Pr{\"u}fung der letzten drei F{\"a}lle auf diesem Tatbestandsmerkmal. Die Anderen werden nur sehr kurz dargestellt, da sich zum Ausgangsfall und der ersten Alternative nichts ge{\"a}ndert hat. Eine nochmalige ausf{\"u}hrliche Pr{\"u}fung w{\"a}re monoton und einschl{\"a}fernd. Es wird untersucht, wie der Inhalt und die tats{\"a}chliche Situation sein m{\"u}ssen, damit die Patientenverf{\"u}gung anerkannt wird. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Frage, wie bestimmt der Inhalt einer Patientenverf{\"u}gung sein muss. Im letzten Kapitel erfolgt eine Zusammenfassung der Arbeit, mit einem kleinen Ausblick auf die Entwicklung, die in den n{\"a}chsten Jahren stattfinden muss.}, subject = {Patiententestament}, language = {de} }