Von Gleichberechtigung zu Gender Mainstreaming: Genealogie der deutschen Gleichstellungsbegriffe unter dem Einfluss der EU
- Gleichberechtigung von Männern und Frauen ist seit 1949 im Grundgesetz der Bundesrepublik im Artikel 3 Absatz 2 verankert. Die Forderung nach Gleichberechtigung transformierte sich später in ein Bestreben nach deren tatsächlichen Umsetzung, die im zweiten Satz des Gleichheitsartikels ergänzt wurde. Nach dem aktuellen Ansatz von Gender Mainstreaming sollen dagegen alle Geschlechterperspektiven in der Politik sowie im Verwaltungshandeln berücksichtigt werden. Die vorliegende Diskursanalyse untersucht die historische Entwicklung zentraler Gleichstellungsbegriffe, Strategien von Diskursakteur*innen und reproduzierte Narrative. Dadurch werden die wechselnden Vorstellungen von der Geschlechterordnung deutlich. Zudem wird gezeigt, wie Frauen als zentrale Adressatinnen der Gleichstellungspolitiken im hegemonialen Diskurs abgelöst wurden.
Author: | Jitka Sklenářová |
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URN: | urn:nbn:de:bsz:1147-opus4-82234 |
Referee: | Jörg Dürrschmidt, Oliver Sievering |
Document Type: | Master's Thesis |
Language: | German |
Year of Completion: | 2024 |
Publishing Institution: | Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen |
Granting Institution: | Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen, MA: Master of Arts |
Date of final exam: | 2025/02/28 |
Release Date: | 2025/06/12 |
Page Number: | 99 |
Institutes: | MA: Master of Arts |
Licence (German): | ![]() |