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In einer quantitativen Studie wurde das Image von Führungskräftecoaching in den Kommunalverwaltungen in Baden-Württemberg untersucht. Neben der Durchführung einer Istanalyse des Coachingangebotes wurden zusätzlich qualitative Expert/-inneninterviews zur aktuellen Coachingpraxis für einen vertiefenden Informationsgewinn durchgeführt. Dadurch konnte untersucht werden, ob Coaching in der Praxis ein wirksames Personalentwicklungsinstrument für Führungskräfte darstellen kann. Es werden die Zusammenhänge zwischen Coaching und dessen Erfolgsfaktoren sowie mögliche Auswirkungen auf die Führungskompetenzen aufgezeigt.
Die bekannteste Person des politischen Geschehens vor Ort ist der Bürgermeister. Dabei stellt die Reform des Bürgermeisterwahlrechts im Jahr 2023 eine Zäsur für das Bürgermeisteramt in Baden-Württemberg dar.
Ziel der Arbeit ist die Untersuchung des Kandidatenmangels in Baden-Württemberg und der Gesetzesänderung hinsichtlich des Bestrebens der Landesregierung, mehr Bürgermeisterkandidaten zu rekrutieren. Im Ergebnis sollen dadurch mögliche Auswirkungen auf die künftige Bewerberlage bei Bürgermeisterwahlen dargestellt werden.
Hierfür wurde eine kritische Analyse der literarischen Diskussion vorgenommen und eine Befragung der Studierenden des Bachelor-Studiengangs „Public Management“ der Verwaltungshochschulen in Kehl und Ludwigsburg durchgeführt.
Aufgrund der eigenen bisherigen Berufserfahrungen besteht das Ziel dieser Arbeit in der rechtlichen Einordnung sowie der Darstellung der aktuellen Lage des Kommunalen Ordnungsdienstes in Baden-Württemberg. Dazu wird der Frage nachgegangen, ob der Kommunale Ordnungsdienst eine Konkurrenzorganisation zur Landespolizei oder eine sinnvolle Ergänzung zwischen Polizeibehörde und Polizeivollzugsdienst darstellt. Um diese Frage zu beantworten, wurde eine landesweite Umfrage zum Kommunalen Ordnungsdienst durchgeführt und die Einführung des Kommunalen Ordnungsdienstes in Waldshut-Tiengen evaluiert. Im Rahmen der Evaluierung wurden Umfragen bei der Landespolizei durchgeführt, statistische Daten mit einer benachbarten Stadt ohne Kommunalen Ordnungsdienst verglichen und Experten der Verwaltung sowie der örtlichen Polizeireviere interviewt.
Die Digitalisierung hat die Personalentwicklung nachhaltig transformiert. Das gilt auch für die öffentlichen Verwaltungen, welche zunehmend digitale Selbstlernkurse zur Wissensvermittlung entwickeln. Anhand einer empirischen Analyse wird in dieser Arbeit ausgehend von Donald L. Kirkpatricks Vier-Ebenen-Modell die Qualität eines E-Learning-Kurses der Deutschen Rentenversicherung evaluiert.
Der Fokus dieser Arbeit ist drauf gerichtet, zu erforschen, ob die Attraktivität der öffentlichen Verwaltung durch das Arbeitszeitmodell der Vier-Tage-Woche gesteigert werden kann.
Hierfür wurden unter anderem Experteninterviews durchgeführt und eine Online-Umfrage absolviert. Die Forschungsergebnisse wurden dann in Bezug zueinander analysiert.
In einer Zeit, in der eine globale Herausforderung die nächste jagt, braucht es eine starke Gesellschaft. Diese wird entscheidend durch kommunale Rahmenbedingungen und gesellschaftspolitische Entwicklungen geprägt. Ehrenamtliche als Multiplikatoren fungieren dabei als Bindeglied zwischen Staat und Gesellschaft und nehmen bei der Gestaltung eines inklusiven Miteinanders, in welchem die Schwächeren aufgefangen werden, eine besondere Rolle ein. Bei einer qualitativen Studie mit langjährig Ehrenamtlichen stehen deren Motive und Erfahrungen im Vordergrund. Anschließend werden die Ergebnisse in einer quantitativen Befragung näher überprüft. Der soziale Zusammenhalt gibt dabei als zentrales Messinstrument weiteren Aufschluss, in welchem ´Zustand´ sich unsere Gesellschaft tatsächlich befindet.
Die DRV verändert sich als öffentliche Verwaltung in einem Jahrzehnt der digitalen Transformation. Sie steht vor der Herausforderung, das Kernsystem rvSystem für die Träger, deren Mitarbeiter sowie die Versicherten grundlegend zu erneuern. In der Praxis, besonders in der öffentlichen Verwaltung scheitert ein Großteil der Change Projekte. Es stellt sich daher die Frage, wie ein solch umfangreiches Change Vorhaben erfolgreich gelingen kann. Die Ergebnisse von Veränderungen lassen sich kaum eindeutig auf bestimmte allgemeine (Erfolgs-)Faktoren zurückführen. Diese Master-Thesis zeigt am Beispiel der DRV BaWü zum einen auf, welche möglichen Erfolgsfaktoren, Hemmnisse und Herausforderungen für die Umsetzungsphase im Change Prozess rvEvolution aus Sicht der wichtigsten Stakeholder bestehen. Zum anderen werden die dahinterstehenden sach-rationalen und psycho-sozialen Prozessphasen offengelegt. Hierzu werden theoretische Vorüberlegungen zu Erfolgsfaktoren in Change Prozessen und zu Phasenmodellen mit den Ergebnissen aus der qualitativen Inhaltsanalyse geführter Leitfaden-Interviews und Fokusgruppen verknüpft. Daraus werden Handlungsempfehlungen für die Change Management Praxis der DRV BaWü abgeleitet.
In dieser wissenschaftlichen Arbeit wurde die grenzüberschreitende
Zusammenarbeit im Bereich der Verkehrspolitik an der Brennerautobahn
untersucht. Ziel der Arbeit war es, zunächst die Frage zu beantworten, inwieweit diese Zusammenarbeit dem Konzept der Multilevel Governance entspricht, um anschließend zu klären, wie es den Akteuren gelingt, ihre Interessen im Rahmen der Kooperation durchzusetzen. In diesem Sinne wurden exemplarisch zwei zentrale Entscheidungssituationen ausgewählt und nach Fritz W. Scharpf (2000) hinsichtlich ihrer situativen Rahmenbedingungen, Akteuren- und Akteurskonstellationen, der Entscheidungsarena und Interaktionsformen analysiert. Die Datengrundlage hierfür bildeten 6 qualitativen Experteninterviews. Die Arbeit unterstreicht die Bedeutung des Zusammenspiels mehrerer Ebenen in der Politikgestaltung und kann auf andere grenzüberschreitende Infrastrukturprojekte übertragen werden.
Die Europäische Menschenrechtskonvention ergänzt die Grundrechtsordnung des Grundgesetzes um ein Menschenrechtsregime auf europäischer Ebene. Dadurch werden die deutschen Rechtsanwender:innen in doppelter Hinsicht grundrechtlich gebunden. Diese doppelte Grundrechtsbindung bringt Spannungen mit sich, welche insbesondere bei konfligierenden Individualrechten in mehrpoligen Grundrechtsverhältnissen sichtbar werden. Besonders deutlich wurde dieser Konflikt im Fall Caroline von Hannover gegen Deutschland. Die vorliegende Masterthesis setzt sich anhand einer qualitativen Literatur- und Urteilsanalyse mit diesen Spannungsfeldern auseinander und untersucht dabei, wie sich EMRK und deutsche Grundrechte zueinander verhalten. Damit leistet sie einen Beitrag zu der Frage, wie sich dieses Verhältnis auf den Grundrechtsschutz in Deutschland auswirkt.
Warum konnte bislang keine politische Lösung im Konflikt um das Nordirland-Protokoll gefunden werden? Mit dem vollzogenen Austritts des Vereinigten Königreichs aus der EU am 31. Januar 2020 entstanden viele Fragen, die allesamt einer Lösung bedurften. Besondere Herausforderungen ergaben sich aus der gewünschten „vollkommenen“ Souveränität und Unabhängigkeit des Vereinigten Königreichs von der EU, der Frage nach der zukünftigen Beziehung zwischen beiden Parteien sowie die anhaltenden Versuche der Lösungsfindung beim Nordirland-Protokoll-Konflikt. Die beteiligten Akteure handelten gemäß ihrer eigenen Präferenzen und bewirkten damit unterschiedliche Ergebnisse. Auffällig waren dabei die Rollen von Premierminister:in Theresa May und Boris Johnson sowie die von EU-Verhandlungsführer Michel Barnier.
Innerhalb der Europäischen Union besteht ein dreigliedriges System aus nationalem, europäischem und menschenrechtlichem Grundrechtsschutz. Ihr Zusammenwirken war nicht immer spannungsfrei, was sich insbesondere am Verhältnis
zwischen den deutschen Grundrechten und den Unionsgrundrechten und deren
Gerichtsbarkeiten zeigte. Mit zwei Entscheidungen zum „Recht auf Vergessen“
hat das Bundesverfassungsgericht eine Neuausrichtung im Grundrechtsschutz
vorgenommen und das Verhältnis zwischen den deutschen Grundrechten und den
Unionsgrundrechten präzisiert. Die vorliegende Master-Thesis setzt sich anhand
einer qualitativen Literaturanalyse mit diesen Entscheidungen ausführlich auseinander und liefert einen Beitrag dazu, wie sich das Verhältnis der Grundrechtsordnungen nunmehr zueinander ausprägt und welche Auswirkungen sich aus für
den Grundrechtsschutz ergeben.
Der Fachkräftemangel zwingt die öffentliche Verwaltung dazu, bisherige Denkmuster aufzubrechen. Prinzipien wie eine wirtschaftliche und sparsame Personalwirtschaft oder die Bestenauslese lassen vermuten, der öffentliche Dienst müsse mittels engmaschiger Auswahlkriterien aus einer Fülle von Bewerbungen entscheiden, wer die letzte freie Planstelle besetzen darf. Die Praxis sieht dagegen anders aus. Insbesondere in der bautechnischen Verwaltung werden schon länger Qualifikationsprofile ausgeweitet, Bewerbungsfristen verlängert und Aufgaben auf die verbleibende Belegschaft verlagert. Die tarifliche Eingruppierungsmöglichkeit als sonstige Beschäftigte stellt dabei ein praktisches Personalmanagement-Instrument dar, dessen Potenzial noch nicht ausgeschöpft wird. Diese Arbeit hat zum Ziel, die einschlägige Theorie und Praxis gegenüberzustellen und Entwicklungsperspektiven aufzuzeigen.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Gestaltung des Wissensmanagements in der Oberrheinkonferenz aus rechtswissenschaftlicher und politikwissenschaftlicher Perspektive. Die Umsetzung erfolgt einerseits durch eine praxisnahe Rechtsanwendung, die sich an den Vorschriften des Landes Baden-Württemberg orientiert und andererseits der Analyse bisheriger Praktiken und daraus entwickelter politisch-administrative Handlungsempfehlungen.
In dieser Arbeit werden durch eine Dokumentenanalyse sowie durchgeführter Expert:inneninterviews auf europäischer Ebene, Leitlinien für einen Hitzeaktionsplan für die Stadt Ludwigsburg erstellt.
Diese Thesis beschäftigt sich außerdem mit dem Begriff der Resilienz und beantwortet die Forschungsfrage, ob diese Leitlinien als Roadmap hin zu einer hitzeresilienten Stadt, mittels europäischer Lernprozesse dienen können.
Trotz Jahrzehnte andauernder Entwicklungszusammenarbeit in Afrika zählen noch immer viele der Staaten zu den ärmsten dieser Welt. Es scheint trotz des stetig steigenden Mitteleinsatzes keine durchschlagenden Erfolge zu geben. Durch eine Darstellung des Zusammenhangs von Entwicklungszusammenarbeit und Geschichte zeigt diese Arbeit, welche Hürden es bei der Entwicklungszusammenarbeit gibt und welche Chancen sich daraus ergeben. Diese Arbeit analysiert anhand der geschichtlichen Zusammenhänge, verschiedener Indizes und Informationen über aktuelle Entwicklungsprogramme den Stand der Entwicklung Kameruns und Gabuns. Die Erkenntnisse aus dieser Arbeit können dazu beitragen die bisherige Entwicklungszusammenarbeit kritisch zu hinterfragen und für die Zukunft gezielter auf eine gewünschte Entwicklung auszurichten.
Die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen haben zu einem Entwicklungssprung in verschiedenen Bereichen der öffentlichen Verwaltung geführt. Einer dieser Bereiche ist die Krisenkommunikation, welche durch die Besonderheiten der Corona-Krise vor neue Herausforderungen gestellt wurde. Die Stadt- und Landkreise mit eigenem Gesundheitsamt sind eine der Behördenebenen, auf de-nen Krisenkommunikation durchgeführt wird. Mithilfe einer Befragung dieser Zielgruppe im Bundesland Baden-Württemberg wird in der vorliegenden Masterarbeit die Krisenkommunikation seit Beginn der Pandemie und bis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Arbeit evaluiert. Das Ziel ist, die neu gewonnen Erkenntnisse festzuhalten und anhand von daraus entwickelten Handlungsempfehlungen für künftige Krisensituationen zu lernen.
Die vorliegende Arbeit untersucht, inwieweit mit digitalen Formaten die Qualität von Beteiligungsverfahren gesteigert werden kann und gibt Empfehlungen, in welchem Kontext und in welchem Ausmaß digitale Formate eingesetzt werden sollen. Anhand eines entwickelten Bewertungsrasters mit Qualitätskriterien und ausgewählter Case Studies wird der Einsatz digitaler Formate bewertet.
Seit ihrer Gründung wird die Frage der Legitimation der Europäischen Union immer wieder neu aufgeworfen. Angesichts der gegenwärtigen Desintegrationsbewegungen sowie einer wachsenden Europaskepsis muss die Europäische Union dringend neue Wege finden, ihre Legitimität zu erhöhen. Die Europäische Kohäsionspolitik könnte dazu einen Beitrag leisten, weil sie den Nutzen der Europäischen Union für die Unionsbürger greifbar macht. Mit der Förderperiode 2021-2027 hat die Europäische Union daher mit zahlreichen Neuerungen versucht, die Kohäsionspolitik flexibler und einfacher zu gestalten um noch bessere Politikergebnisse zu produzieren. In der vorliegenden Arbeit wird anhand einer wissenschaftlichen Literaturrecherche sowie Experteninterviews untersucht, inwiefern dieses Vorhaben gelungen ist.
Im Dezember 2019 veröffentlichte die Europäische Kommission die Wachstumsstrategie European Green Deal, die die Wirtschaft und Gesellschaft auf Klimaschutz ausrichten soll.
Ziel dieser Arbeit ist es, die Auswirkungen dieser Strategie auf das kommunale Umfeld zu untersuchen. Hierzu werden ausgewählte Handlungsfelder des European Green Deal auf ihre verwendeten Steuerungsmechanismen analysiert. Anschließend wird anhand von drei beispielgebenden Städten in Baden-Württemberg der Sachstand zur Klimapolitik betrachtet und mit der europäischen Herangehensweise abgeglichen. Dabei soll aufgezeigt werden, dass Kommunen entscheidende Akteure in der Umsetzung der Policy sind und inwiefern hierbei noch Handlungsbedarf besteht.