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Die Neigung von Eltern, um ihre Kinder zu kreisen und zu versuchen, ihnen jede Form von Herausforderung oder Gefahr aus dem Weg zu räumen, wird in der Öffentlichkeit unter dem Begriff „Helicopter Parenting“ breit diskutiert. Empirische Untersuchungen zu diesem Phänomen sind eher selten. In der vorliegenden Studie untersuchten wir anhand der Angaben von 402 Studierenden, wie häufig das Phänomen des Helicopter Parenting tatsächlich auftritt, welche familiären Merkmale hier eine Rolle spielen und welche Zusammenhänge mit dem Selbstwirksamkeits- und Autonomieerleben, sowie dem Engagement im Studium der jungen Erwachsenen zu beobachten sind. Dabei konnten wir zeigen, dass es sich bei Helicopter Parenting um ein eher seltenes Phänomen handelt, das bei steigender Anzahl an Kindern unwahrscheinlicher wird. Dennoch gingen stärkere Ausprägungen von Helicopter Partenting einher mit weniger Selbstwirksamkeit und Autonomie, sowie Engagement der jungen Erwachsenen im Studium. Zudem zeigte sich empirisch, dass Helicopter Parenting entgegen Annahmen in der populärwissenschaftlichen Literatur über das reine Ausüben von Kontrolle und Überbehütung hinaus geht.
61,5 % aller Zuwanderer nach Deutschland kommen aus anderen EU-Ländern (weitere 13,2 % aus dem übrigen Europa). Nach dem neuen Migrationsbericht der Bundesregierung ist die Zahl der Zuwanderer auf 1,23 Mio. Menschen gestiegen, laut Bundesinnenminister de Maizière sind die aktuellen Zahlen für 2014 ähnlich. Das liegt an der Arbeitnehmerfreizügigkeit in der EU, der wirtschaftlichen Misere in Südeuropa und einer wachsenden Zahl von Flüchtlingen. Aufgenommen werden die Menschen vor allem von den westdeutschen Flächenländern Nordrhein-Westphalen, Bayern und Baden-Württemberg. Die Zuwanderung bremst den Bevölkerungsschwund in Deutschland. Dieser Aufsatz soll eine individualsteuerliche Analyse für die Situation von Zuwanderern aus Italien, Polen, Frankreich und Spanien bieten.
Fear of the pandemic, loss of part-time jobs, online classes, and sometimes very limited opportunities for social interaction have all contributed to a sharp increase in students' experience of stress over the past two years. The result has been an increase in mental illness and thus a steadily rising need for psychological counseling. Policymakers in some states are now responding by increasing funding for psychological counseling at universities. However, current studies point above all to the social isolation of students, which still exists two years after the start of the pandemic. What are the consequences for the actors in the higher education system, especially in the field of student counseling, teaching and coaching?
Mit Schreiben des BMF vom 2.12.2015 hat sich die Verwaltung der Auffassung der Rechtsprechung angeschlossen, dass bei der umsatzsteuerrechtlichen Beurteilung des Factorings nicht danach zu unterscheiden sein soll, ob es sich um sogenanntes echtes oder unechtes Factoring handelt, sondern danach, ob die zugrunde liegende Forderung zahlungsgestört ist oder nicht. Der Beitrag setzt sich kritisch mit dieser Auffassung auseinander.
In einem zweijährigen Versuch haben eine Trainerin und eine Professorin an einer Hochschule eine sehr problematische Veranstaltung zum Erfolg geführt: Speziell geschulte Tutoren konnten wertschätzend und authentisch mit den Studierenden umgehen und ihnen so individuell Wege zur Selbstständigkeit in ihrem eigenen Tempo und auf ihrem eigenen Level zeigen. Dieses Vorgehen ist in den technischen Fächern eher selten und erfordert deshalb eine gründliche Schulung. Im Normalfall ist die Durchfallquote aus verschiedenen Gründen sehr hoch.
Die geschulten Tutoren brachten eine entscheidende Verbesserung. Dieser Beitrag beschreibt die problematische Ausgangslage, die ursprünglichen Bedenken und Schwierigkeiten und dann die Schulung und ihren Hintergrund im Detail.
Mit der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) von Oktober 2017, dass ein drittes Geschlecht im Personenstandsrecht eingetragen werden muss, entstand eine neue rechtliche Vorgabe, die den im Grundrecht verankerten Schutz der geschlechtlichen Identität und dem Schutz vor Diskriminierung wegen des Geschlechts gewährleisten muss. von einer Veranstaltung zu diesem Thema an der HVF berichtet dieser Artikel.
Die Finanzverwaltung vertritt seit einiger Zeit die These, dass aus einem Leistungsbezug der Vorsteuerabzug nicht möglich sein soll, wenn der Leistungsempfänger beabsichtigt, die Leistung für eine unentgeltliche Wertabgabe zu verwenden. Der Beitrag setzt sich vor dem Hintergrund aktueller EuGH-Rechtsprechung mit dieser Auffassung kritisch auseinander.
Coaching ist ein wirkungsvolles Format der individualisierten Personalförderung. Auch Lehrenden wird im Rahmen hochschuldidaktischer Weiterbildung diese Form der persönlichen Unterstützung angeboten – entweder beim Onboarding in Programmen für neuberufene Professorinnen und Professoren oder zur Weiterentwicklung ihrer Lehrkompetenz. Inhaltlich werden dabei immer sehr unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt. Auch die Strukturen der jeweiligen Hochschule beeinflussen den Coaching-Prozess und machen ihn zu einer einzigartigen Begegnung. Ist es nicht dennoch
möglich, Vergleiche zu ziehen bzw. Erkenntnisse daraus zu entwickeln, die wiederum wichtig sind zum Verständnis der Wirkungsweise des Lehrenden-Coachings? Dieser Frage geht der vorliegende Beitrag nach. Anhand von Erfahrungen aus Prozessen im Coaching für Lehrende und Rückmeldungen von Lehrenden unterschiedlicher Hochschulen wurde ein Modell entwickelt, das als Grundlage zur Evaluation dienen kann.
Vermögenswirksame Leistungen
(2022)
Vermögenswirksame Leistungen
(2023)
Themenbereich Handelsrecht
(2021)
Themenbereich Handelsrecht
(2023)
Mit der Einführung des Art. 97 § 38 EGAO im DAC-7-Umsetzungsgesetz hat das Thema Tax Compliance neue Bedeutung gewonnen, da es erstmals möglich ist, mit einem von der Betriebsprüfung als wirksam akzeptierten steuerlichen Kontrollsystem Erleichterungen für zukünftige Betriebsprüfungen zu erreichen. Neu ist vor allem auch die Möglichkeit, sich ein steuerliches Kontrollsystem durch die Betriebsprüfung als wirksam “zertifizieren” zu lassen und damit jenseits möglicher Prüfungserleichterungen auch mehr Rechtssicherheit im Hinblick auf eine straf- und haftungsvermeidende Wirkung von Tax-Compliance-Maßnahmen zu erlangen. Diese neuen Perspektiven für ein kooperatives Besteuerungsverfahren sollten nicht nur Großbetrieben vorbehalten sein, sondern auch von kleinen und mittelständischen, häufig in der Rechtsform der GmbH organisierten Unternehmen genutzt werden, nicht zuletzt, um die persönlichen Haftungsrisiken der Geschäftsführer zu minimieren.
Tax Compliance für die öffentliche Hand – Schnittstellen zwischen Verwaltungs- und Steuerrecht
(2022)
Tax Compliance ist in aller Munde. Verstanden als Sicherstellung eines regelkonformen, den Steuergesetzen entsprechenden Verhaltens, betrifft Tax Compliance alle Steuerpflichtigen vom Großkonzern bis zum Einzelunternehmen und zu den Mitarbeitenden. Ein Interesse an regelkonformem Verhalten haben sowohl der Steuerpflichtige selbst als auch die Steuerverwaltung: Der Steuerpflichtige ist bestrebt, ordnungs- und strafrechtliche Sanktionen sowie den Verlust seines guten Rufes zu vermeiden. Der Steuerverwaltung hingegen liegt daran, dass sich ein möglichst großer Teil der Steuerpflichtigen weitgehend selbst kontrolliert und gesetzeskonform verhält, um auf diese Weise Personalressourcen auf prüfungsbedürftige Fälle konzentrieren zu können. Beide Seiten profitieren somit von Tax Compliance die im Optimalfall in einem kooperativen Besteuerungsverfahren mündet, das letztendlich ebenfalls für beide Seiten zu Erleichterungen bei den komplexen Besteuerungs- und Prüfverfahren führt. Dieser Artikel nimmt die psychologischen und steuerrechtlichen Aspekte von Tax Compliance in den Blick.
Service Learning – was ist das? Service Learning - übersetzt „Lernen durch Engagement“ - ist eine Lehr- und Lernform, die wissenschaftliches Lernen und gesellschaftliches Engagement verknüpft.
Studierende des Studiengangs Steuerverwaltung der Hochschule Ludwigsburg engagieren sich für die Gesellschaft im Rahmen ihrer Projektarbeiten im Fach Sozialwissenschaften.
Schulpsychologie
(2018)
Der Beitrag setzt sich in einer interdisziplinären Untersuchung damit auseinander, welche psychologischen Anreize positiv auf die Tax Compliance wirken und inwieweit sie sich im Steuerverfahrensrecht durch korrespondierende rechtliche Anreize verankern lassen. Betrachtet werden zum einen die Berücksichtigung der Tax Compliance im Rahmen des Risikomanagements der Finanzverwaltung, zum anderen aber auch Möglichkeiten zur Gewährung von Verfahrenserleichterungen in der Betriebsprüfung. Neue Wege zeigt die im Zusammenhang mit der Umsetzung der DAC-7-EU-Richtlinie erfolgende Modernisierung der Abgabenordnung auf. Nach der Neuregelung in § 38 zu Art. 97 EGAO können für die Zukunft Erleichterungen bei der Betriebsprüfung gewährt werden, wenn die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems (IKS) im Hinblick auf die Einhaltung steuerlicher Vorschriften in der laufenden Betriebsprüfung bestätigt wurde.
Dem Grundsatz der Unternehmenseinheit folgend haben Bund und Länder lediglich ein Unternehmen. Allerdings wäre die Abgabe einer einheitlichen Erklärung für sämtliche Tätigkeiten der diesen Gebietskörperschaften zuzurechnenden Organe mit hohen Hürden verbunden. Daher sieht § 18 Abs. 4 f UStG eine Delegationsmöglichkeit umsatzsteuerrechtlicher Rechte und Pflichten auf einzelne Organisationseinheiten vor.