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Zunächst werden die rechtlichen Grundlagen der FFH-Richtlinie erörtert, um dann auf die Kollision ihres Schutzregimes mit der Planungshoheit und die Integration in das BauGB einzugehen. Zudem werden die Anforderungen an die FFH-Prüfung anhand aktueller Rechtsprechung dargestellt sowie deren Auswirkungen auf die Bauleitplanung.
Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist es, über die facettenreiche Problematik und Auswirkungen der Praktiken der „Welpenmafia“ aufzuklären und zu sensibilisieren. Diese Arbeit zeigt die tierschutz- und tierseuchenrechtlichen Vorschriften in Deutschland und in Europa auf und welche rechtlichen Verstöße beim illegalen Welpenhandel häufig vorliegen. Des Weiteren werden eine bundesweite Umfrage unter Veterinärämtern in ganz Deutschland sowie Lösungsansätze im Kampf gegen die „Welpenmafia“ auf nationaler und internationaler Ebene vorgestellt.
Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit sind in einigen Gemeinden Deutschland ein nicht zu unterschätzendes Problem. Diese Bachelorthesis erläutert theoretische Grundlagen des Phänomens Rechtsextremismus und stellt Handlungsmöglichkeiten von Politik und Gesellschaft, insbesondere auf kommunaler Ebene, dar. Im Anschluss wird dann analysiert was im Rems-Murr-Kreis, einem von rechtsextremistischen Vorfällen betroffenen Landkreis, unternommen wird und ob die zahlreichen ergriffenen Maßnahmen wirkungsvoll sind.
Coaching ist seit langem Teil des überfachlichen Betreuungskonzeptes der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg im Master-Studiengang Public Management. Unklar ist, ob die dabei erworbenen Piloterfahrungen der ehemaligen und künftigen Absolventen dafür ausschlaggebend sind, dass sie sich als Promotoren von Coaching in ihren Verwaltungen einsetzen. Um dies zu klären, wurde in dieser Arbeit mittels Experteninterviews und deren qualitativer Inhaltsanalyse untersucht, ob, wie und warum ein solcher Promotoreneinsatz erfolgt.
In der vorliegenden Arbeit werden zu Beginn, die Ursachen und Folgen der Adipositas im Kindes- und Jugendalter aufgezeigt. Anschließend werden die bestehenden Hilfen seitens der Sozialleistungsträger, insbesondere die der gesetzlichen Rentenversicherung, aufgezeigt und deren wichtige Inhalte erläutert. Nach dem Hervorheben einiger Schwachpunkte folgen Verbesserungsvorschläge.
Die folgende Ausarbeitung befasst sich mit dem Alkoholkonsum im öffentlichen Raum, die daraus entstehenden Probleme für die Bevölkerung und auch für die Behörden. Es wird verdeutlicht wie sich der Alkoholkonsum auf das Verhalten der Konsumenten auswirken kann. Nimmt der Alkoholkonsum im öffentlichen Raum wirklich ein immer stärkeres Ausmaß an oder wird er lediglich von der Bevölkerung negativ wahrgenommen? Fehlt es tatsächlich an der Sicherheit in den Städten und Gemeinden oder wird dies von der Bevölkerung nur subjektiv empfunden? Weiterhin wird aufgezeigt, welche Möglichkeiten die Behörden und die Polizei nach heutiger Rechtslage haben, dem Alkoholkonsum und den damit verbundenen negativen Begleiterscheinungen im öffentlichen Raum entgegenzuwirken. In diesem Zusammenhang werden die bisherigen Lösungsansätze der Städte und Gemeinden und die Gründe des Scheiterns dieser Lösungsansätze beschrieben. Darüberhinaus wird hinterfragt, ob eine Gesetzesänderung, welche den Städten und Gemeinden eine eindeutige Rechtsgrundlage zum Einschreiten geben soll, notwendig ist und welche Anforderungen hierfür beachtet werden müssen. Hier stellt sich auch die Frage, ob eine entsprechende Gesetzesänderung überhaupt zielführend ist oder ob die bereits vorhandenen Eingriffsmöglichkeiten nicht doch ausreichen und wie diese Gesetzesänderung lauten soll.
Seit 2010 sind Kommunen und die Polizei in Baden-Württemberg dazu befugt, unter bestimmten Voraussetzungen Alkoholtestkäufe mit jugendlichen Testkäufern durchzuführen. Damit verfolgt man das Ziel, im Hinblick auf die Abgabe von Alkohol die Einhaltung jugendschutzrechtlicher Bestimmungen zu kontrollieren. Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit dem Problem des Alkoholmissbrauchs von Jugendlichen, der daraus resultierenden Notwendigkeit solcher Testkäufe und geht unter anderem anhand von Erfahrungsberichten und Umfragen auf die Umsetzung solcher Testkäufe im Main-Tauber-Kreis ein.
Diese Bachelorarbeit thematisiert das Kulturmarketing unter Berücksichtigung des staatlichen Bildungsauftrages und kommunalpolitischen Zielsetzungen.Durch die Darstellung der Ist-Situation wird das bisherige Marketing Kornwestheims analysiert. Aufgrund der Ergebnisse einer durchgeführten empirischen Analyse werden Verbesserungsvorschläge für das Marketing der Stadt Kornwestheim unterbreitet.
Die Arbeit thematisiert die 14-monatige Praxisphase im Studiengang Public Management. Hierzu wurden die Studenten der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen Ludwigsburg des Jahrgangs 2009 sowie zahlreiche Praxisstellen befragt. Es werden Kriterien wie die Vorbereitung auf die Studenten, Qualitätsmerkmale der Ausbildung oder Werbung um die Studenten, erörtert.
Bürgerschaftliches Engagement ist eine tragende Säule in unserer Gesellschaft. Bürgerinnen und Bürger, die sich aktiv in das Gemeinwesen einbringen und demokratische und soziale Strukturen mit Leben erfüllen, sind das Fundament unserer Gesellschaft. Wir leben alle von denjenigen, die sich über das gewöhnliche Maß hinaus in das gesellschaftliche Leben einbringen. Um dieses Fundament nicht zu beschädigen, bedarf es öffentlicher und politischer Anerkennung sowie intensiver Förderung und Unterstützung. Zur Engagementkultur gehört auch immer eine Anerkennungskultur. Es muss immer wieder darauf hingewiesen werden, dass nicht nur die bezahlte Erwerbsarbeit viel wert ist, sondern dass vor allem das unbezahlte Bürgerschaftliche Engagement Anerkennung verdient. Daher handelt diese Arbeit von der Anerkennungskultur von Bürgerschaftlichem Engagement am Beispiel der Stadt Stuttgart.
Angesichts des Demographischen Wandels wird die Führung älterer Mitarbeiter durch junge Führungskräfte zu einem aktuellen Thema der Verwaltung in Baden-Württemberg werden. Auf wissenschaftlicher Ebene gibt es noch keine fundierten Erkenntnisse darüber, welchen konkreten Anforderungen die jungen Vorgesetzten in dieser Situation gerecht werden müssen. Mit der vorliegenden Arbeit wurde eine Pilotstudie durchgeführt. Ziel dieser Studie war es zu klären, ob es besondere Anforderungen an junge Führungskräfte beim Führen älterer MA gibt und, falls ja, welche dies sind. Der Schwerpunkt der Arbeit lag in der Durchführung einer Erhebung auf Basis der Critical Incident Technique nach Flanagan. Für diese Erhebung wurden in zwei Teilerhebungen sechs Führungskräfte und zwei langjährige Personalleiter interviewt.
Anschlussunterbringung in angemieteten Wohnungen - ein Leitfaden für baden-württembergische Kommunen
(2016)
Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Anschlussunterbringung in Wohnungen, welche von der
Kommune angemietet wurden. Das Ergebnis ist ein praxisnaher Leitfaden für Kommunen in Baden-
Württemberg, der neben den rechtlichen Grundlagen diverse praxisrelevante Problematiken und
mögliche Lösungen aufzeigt.
In dieser Arbeit werden zunächst die Begriffe "Konflikt" und "Konfliktmanagement" näher erläutert. Anhand einer Befragung ausgewählter Kommunen, die bereits ein integriertes Konfliktmanagementsystem eingeführt haben bzw. denen ein konkretes Konzept zur bevorstehenden Einführung vorliegt, wird der Frage nachgegangen, ob integrierte Konfliktmanagementsysteme in der öffentlichen Verwaltung sinnvoll, notwendig und anwendbar sind.
Inhalt der vorliegenden Arbeit ist die Personalentwicklung von Mitarbeitern in der öffentlichen Verwaltung. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Untersuchung der Anwendung und Bedeutung von unterschiedlichen Personalentwicklungsinstrumenten in den Kommunalverwaltungen. Hierfür wurden die Personalstellen von 135 kommunalen Behörden in Baden-Württemberg, darunter 100 Städte mit mehr als 20 000 Einwohnern und 35 Landratsämter, einer empirischen Untersuchung unterzogen. Mittels eines standardisierten Fragebogens wurde die jeweils gebräuchliche Personalentwicklungspraxis der Organisationseinheiten schriftlich abgefragt. Ziel dieser Befragung ist, die gängige Personalentwicklungspraxis in den kommunalen Behörden zu untersuchen. Wesentliche Fragestellungen dabei sind: - Welche Bedeutung hat Personalentwicklung in der Praxis? - Welche Ziele werden bei der Personalentwicklung der Mitarbeiter verfolgt? - Welche Instrumente und Methoden der Personalentwicklung kommen zum Einsatz? - Wie stellt sich die praktische Vorgehensweise bei der Durchführung von Personalentwicklungsmaßnahmen dar? Zunächst wird in Kapitel 2 auf die Zielsetzung und Bedeutung, sowie die damit einhergehende Problemstellung eingegangen. Ebenso werden die an der Personalentwicklung beteiligten Personenkreise und die Anforderungen an diese behandelt , bevor im 3. Kapitel Arten und Methoden der Personalentwicklung näher beschrieben werden. Das 4. Kapitel erläutert die Planung und Durchführung der empirischen Untersuchung, sowie die Methoden der Datenerhebung und Datenauswertung. Kapitel 5 stellt anschließend die Ergebnisse der Umfrage dar. Auf Grundlage der Untersuchungsergebnisse erfolgt in Kapitel 6 eine Schlussbetrachtung, welche erkannte Problematiken bei der Personalentwicklungspraxis aufzeigt. Abschließend geben Handlungsempfehlungen einen kurzen Ausblick.
Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Thematik, woher die katholische Kirche ihr Recht für ein eigenes Kirchenrechtssystem nimmt und wie deren Richtlinien in das moderne Bild eines Rechtsstaats passen. Hierbei wird das kircheigene Arbeitsvertragssystem im sog. „Dritten Weg“ untersucht und analysiert, ob sich dessen Entwicklung zugunsten oder zum Nachteil der kirchlichen Arbeitnehmer auswirkt. Zuletzt wird in einer näheren Betrachtung das Einstellungsverfahren sowie die Beschäftigung und Beendigungsgründe beim Caritasverband der Diözese Rottenburg-Stuttgart untersucht und die Fragestellung diskutiert, welche Vorteile der kirchliche Tendenzbetrieb von seiner besonderen Fragestellung beim Einstellungsinterview hat und wie er mit konfessionslosen und nichtkatholischen Bewerbern und Mitarbeitern umgeht.
Im ersten Teil beleuchtet die Arbeit den Rechtsanspruch auf Inklusion. Besonders relevante Rechtsgrundlagen für einen potentiellen Anspruch sind Art. 24 Behindertenrechtskonvention – dem Recht auf Bildung – und Art. 3 Abs. 3 S. 2 GG sowie § 15 Abs. 4 Schulgesetz des Landes Baden-Württemberg. Im zweiten Teil werden die Herausforderungen und etwaige Lösungsmöglichkeiten im personellen und baulichen Bereich für kommunale Schulträger aufgezeigt, welche sich bei einem rechtsgültigen Rechtsanspruch stellen werden. Die Bachelorarbeit wird mit einem kleinen Einblick in die finanzielle Problematik in Baden-Württemberg abgeschlossen.
Das Phänomen der „Kettenduldung“ bleibt eine brandaktuelle ausländerrechtliche sowie politische Streitfrage und strapaziert Gesetzgebung, Rechtsprechung und Verwaltung. Es bezeichnet das Dilemma, in dem sich ein ausreisepflichtiger Ausländer befindet, dessen Aufenthalt im Bundesgebiet nicht beendet werden kann, der jedoch ebenso kein Bleiberecht besitzt. Mit der Einführung der gesetzlichen Bleiberechtsregelung § 25b AufenthG am 01.08.2015 nimmt der Gesetzgeber erstmalig eine stichtags- und wesensunabhängige Lösung für nachhaltig integrierte Geduldete auf. Diese Arbeit behandelt, inwieweit § 25b in seiner rechtlichen Ausgestaltung und praktischen Umsetzung zu einer Abschaffung der Kettenduldungen beiträgt und die Koffermentalität beendet.
Nach einer kurzen Begriffsbestimmung von Führung und Führungskraft, erfolgt eine Darstellung der aktuellen Beschäftigungssituation von Frauen in der öffentlichen Verwaltung und deren Unterrepräsentanz in Führungspositionen. Es werden mögliche Aufstiegsbarrieren aufgeführt, die in einer Umfrage an der Hochschule auf ihre praktische Relevanz geprüft wurden. Abschließend werden Ansätze zur Vermeidung von Aufstiegsbarrieren aufgezeigt.
Der Fachkräftemangel zwingt die öffentliche Verwaltung dazu, bisherige Denkmuster aufzubrechen. Prinzipien wie eine wirtschaftliche und sparsame Personalwirtschaft oder die Bestenauslese lassen vermuten, der öffentliche Dienst müsse mittels engmaschiger Auswahlkriterien aus einer Fülle von Bewerbungen entscheiden, wer die letzte freie Planstelle besetzen darf. Die Praxis sieht dagegen anders aus. Insbesondere in der bautechnischen Verwaltung werden schon länger Qualifikationsprofile ausgeweitet, Bewerbungsfristen verlängert und Aufgaben auf die verbleibende Belegschaft verlagert. Die tarifliche Eingruppierungsmöglichkeit als sonstige Beschäftigte stellt dabei ein praktisches Personalmanagement-Instrument dar, dessen Potenzial noch nicht ausgeschöpft wird. Diese Arbeit hat zum Ziel, die einschlägige Theorie und Praxis gegenüberzustellen und Entwicklungsperspektiven aufzuzeigen.
Die Arbeit geht nach der Darstellung einiger Grundlagen zur Energiewende und der Funktionsweise von Windenergieanlagen auf die planerische Steuerung von Windkraftanlagen auf örtlicher und überörtlicher Ebene ein. Dabei wird die Situation in Baden-Württemberg beleuchtet und die mit dem novellierten Landesplanungsgesetz eintretenden Wirkungen für die Kommunen. Den Abschluss bildet ein kurzer Einblick in das immissionsschutzrechtliche Genehmigungsverfahren am Beispiel der Anlage auf der Gemarkung Ingersheim.
* Landkreis (kommunale Selbstverwaltung, Aufgabenerfüllung) * wirtschaftliche Betätigung * privatrechtliche und öffentlich-rechtliche Organisationsformen (Schwerpunkt Eigenbetrieb) * Kommunales Management, Immobilienmanagement, Gebäudemanagement, Facility Management * Ausgliederung eines Eigenbetriebs am konkreten praktischen beispiel erläutert * Auswirkung der Ausgliederung (anhand Praxisbeispiel erläutert)
In der Bachelorarbeit werden die Auswirkungen auf Grund der Änderung des Landesplanungsgesetzes im Mai 2012 auf die Regionalverbände und die Kommunen aufgezeigt. Außerdem werden anhand des Vorgehens des Regionalverbands Ostwürttembergs und der Verwaltungsgemeinschaft Aalen-Essingen-Hüttlingen beispielhaft mögliche Vorgehensweisen in Bezug auf die Ausweisung von Vorranggebieten für Windkraft dargestellt.
Die Bachelorarbeit zum Thema "Auswirkungen der alternierenden Telearbeit auf die kollegiale Kommunikation beim Regierungspräsidium Stuttgart" gibt erst einen kurzen Überblick über alternierende Telearbeit und kollegiale Kommunikation und geht dann im Detail auf diese Problematik beim Regierungspräsidium Stuttgart ein. Zu diesem Zweck wurde dort in einigen Referaten eine Umfrage durchgeführt. Detaillierte Ergebnisse der Umfrage, sowie ein Ausblick auf mögliche weitere Forschung zu diesem Thema beim Regierungspräsidium sind enthalten.
Kinder sind die Zukunft unserer Gesellschaft. Darüber sind sich Politik, Gesellschaft und Wirtschaft einig. Die Politik hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Eltern in der Wahrnehmung ihrer Erziehungs- und Bildungsverantwortung zu unterstützen. Durch die Förderung von Kindern in Kindertagesbetreuung wird diesem Aspekt Rechnung getragen. Eine Form der Kindertagesbetreuung ist die Kindertagespflege. Diese Arbeit hat zum Ziel die gesetzlichen Änderungen in der Kindertagespflege aufzuzeigen und die fachlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen beispielhaft zu erläutern. Im ersten Kapitel erhält der Leser grundsätzliche Informationen in die Kindertagespflege. Zum einen wie sie zu anderen Betreuungsformen abzugrenzen ist, als auch, wie ihre geschichtliche Entwicklung bisher war. Des Weiteren werden die Gründe für einen Ausbau der Kindertagesbetreuung genannt. Danach werden die gesetzlichen Veränderungen (TAG, KICK, KiFöG) im Hinblick auf Bedarfsgerechtigkeit, Fachgerechtigkeit und Arbeitsmarktgerechtigkeit heraus gearbeitet. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Analyse der fachlichen und finanziellen Aspekte der gesetzlichen Veränderungen. Im Resümee wird die Kindertagespflege anhand von Stärken und Schwächen der gesetzlichen Veränderungen abschließend bewertet.
Die Arbeitswelt befindet sich nicht zuletzt aufgrund der Digitalisierung und der demographischen Veränderungen im Wandel. Diese machen auch vor der öffentlichen Verwaltung nicht Halt. Hier erfordern veränderte Ansprüche von Mitarbeitenden an ihre Tätigkeit, unattraktive Gehaltsbedingungen und fehlende Entwicklungsmöglichkeiten ein Umdenken in der Art, wie Organisationen strukturiert sind. Der Bauhof Herrenberg geht diesen Wandel mit einer Transformation der Organisationsstruktur hin zu einer selbstorganisierten Einheit an. Mithilfe von Experteninterviews wird die Wirksamkeit dieser Umstrukturierung im Hinblick auf die damit verbundenen Zielvorstellungen anhand eines eigens hierfür entwickelten Modells evaluiert. Im Ergebnis werden Ansatzpunkte für eine Stabilisierung und Optimierung des Bauhofs Herrenberg aufgezeigt.
Auswirkungen des demografischen Wandels auf die kommunalen Finanzen am Beispiel der Stadt Heimsheim
(2011)
Dieser Arbeit steht unter den beiden Fragestellungen wie sich der demografische Wandel auf den Haushalt der Stadt Heimsheim auswirkt und was die Verantwortlichen tun können, um diesem Prozess zu begegnen. Neben der Auswertung statistischer Daten und der Haushaltslage der Stadt Heimsheim in den vergangenen zehn Jahren wird ein Vergleich mit der Stadt Hoyerswerda durchgeführt, die der demografischen Entwicklung in Heimsheim rund zwanzig Jahre voraus ist.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Konzeption und Umsetzung eines strategischen Steuerungsinstrumentes beim VfB Stuttgart. Das Neue an diesem Instrument stellt die branchenspezifische Funktionserweiterung auf Basis der Balanced Scorecard dar. Es gibt verschiedene Betrachtungsmöglichkeiten der Balanced Scorecard. Das Ziel dieser Arbeit ist die Analyse der Balanced Scorecard als Instrument für den kommerziellen Sportbereich.
Die vorliegende Bachelorarbeit behandelt die aktuelle und umfassende Problematik der Spielhallenansiedlung unter städtebaulichen Aspekten. Es wird die gesetzliche Zulässigkeit von Spielhallen in Kommunen aufbereitet sowie die planungsrechtlichen Instrumente, die einer Kommune für die Steuerung von Spielhallen zur Verfügung stehen, vorgestellt. Als Praxisbezug dient die Stadt Ludwigsburg, indem ihre derzeitige Situation aber auch ihr eigener Lösungsweg bewertet werden. Gemeinsam mit der Stadtverwaltung Ludwigsburg wurde für die Bebauungspläne, die künftig die Ansiedlung von Spielhallen regeln sollen, ein Teil der textlichen Festsetzungen erarbeitet und ausformuliert.
Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der baurechtlichen Problematik von Werbeanlagen der Fremdwerbung, die in der jüngeren Vergangenheit immer häufiger aufgetreten ist und daher viele Kommunen und Genehmigungsbehörden bewegt. Nachdem zu Beginn die Begriffe “Werbeanlage“ und “baulichen Anlage“ definiert werden, folgen detaillierte Erläuterungen zu den Werbeanlagen an der Stätte der Leistung und den Fremdwerbeanlagen. Dabei wird insbesondere auf die baurechtlich elementare Unterscheidung beider Begrifflichkeiten eingegangen. Anschließend wird die bauplanungs-, bauordnungs- und baunebenrechtliche Zulässigkeit von Werbeanlagen der Fremdwerbung erläutert und die dabei auftretende Problematik sowie die Rolle der Kommune aufgezeigt.
Bedarfsgerechte Gestaltung von Einzelcoaching-Angeboten für Führungskräfte in Kommunalverwaltungen
(2018)
Der gegenwärtige gesellschaftliche und demografische Wandel erfordert auch in Kommunalverwaltungen ein immer höheres Maß an Flexibilität und Effizienz. Bei sich schnell verändernden Rahmenbedingungen ist eine fortlaufende Anpassung von Kompetenzen und Fähigkeiten, insbesondere bei den Führungskräften, unabdingbar. Klassische Fort- und Weiterbildungsangebote reichen dafür nicht mehr aus, weshalb (Einzel-)Coaching als individuelle und maßgeschneiderte Alternative zunehmend an Bedeutung gewinnt. Die vorliegende Arbeit untersucht, wie Einzelcoaching-Angebote gestaltet werden müssen, damit sie von Führungskräften akzeptiert und nachgefragt werden. Auf Basis einer qualitativen und quantitativen Untersuchung durch leitfadengestützte Experteninterviews werden akzeptanz- und nachfragebeeinflussende Faktoren ermittelt. Aus den gewonnen Erkenntnissen werden Empfehlungen für die Gestaltung von Einzelcoaching-Angeboten abgeleitet.
In dieser Arbeit werden die Bedarfe junger Erwachsener im Alter von 18 bis 29 Jahren an eine onkologische Rehabilitationsmaßnahme mit Hilfe einer empirischen Erhebung untersucht. Die erhobenen Bedarfe werden aufbereitet, dargestellt und mögliche Gestaltungsansätze einer bedarfsgerechten Maßnahme aufgezeigt und diskutiert.
Die Beantragung von Fördermittelprojekten aus dem Europäischen Sozialfonds und die Bewältigung der damit verbundenen Anforderungen stellen die Verwaltungen auf kommunaler Ebene vor Herausforderungen. Hierbei stehen insbesondere die Mittelstädte zusehends unter Druck, die Chancen einer aktiven Partizipation an europäischen Fördermitteln im Rahmen ihrer Aufgabenerfüllung strategisch zu nutzen. Die Arbeit untersucht die Notwendigkeit einer gesamtorganisatorischen Steuerung und ihre Bedeutung für die Mittelstädte. Bei einer Ausrichtung auf die Beantragung und Durchführung konkreter Fördermittelprojekte ist das gezielte Zusammenwirken der Handlungsfelder Programmatik, Organisation und Personal zu beachten. Die strategische Steuerung durch die kommunalen Führungskräfte als zentrale Handlungsakteure ist dabei die elementare Voraussetzung.
Belastungsgrenzen im Ehrenamt der Feuerwehr – Handlungsempfehlungen zur Stärkung und Förderung
(2021)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wo die Grenzen der Belastbarkeit eines mit hoher Verantwortung verbundenen Ehrenamts in der Feuerwehr liegen. Beleuchtet wird diese Fragestellung anhand von vier Feuerwehren baden-württembergischer Städte an der 100.000-Einwohner Marke oder darüber.
Auf Basis einer Untersuchung durch leitfadengestützte Experteninterviews mit Führungskräften der Feuerwehren, sowie einer schriftlichen Befragung der Mitglieder der Einsatzabteilungen, wird ermittelt, welche Belastungen im Ehrenamt der Feuerwehr vorliegen und wo die Ehrenamtlichen an ihre Belastungsgrenzen stoßen. Erweitert wurde der Blickwinkel durch zusätzliche Experteninterviews mit Funktionsträgern, Verbänden und Vertretern von Brandschutzbüros.
Bei der Bachelorarbeit geht es um ein Projekt des Kommunalverbandes für Jugend und Soziales Baden-Württemberg, das für Jugendliche mit einer wesentlichen geistigen oder Lernbehinderung konzipiert wurde. Ziel des Projekts ist die Förderung zur Teilhabe junger Menschen beim Übergang von der Schule in den allgemeinen Arbeitsmarkt. Die Schüler erhalten somit die Möglichkeit sich zwischen einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt und der Beschäftigung in einer Werkstätte für behinderte Menschen zu entscheiden.
Diese Diplomarbeit hat drei Hauptziele. Erstens einen Überblick über die Dienstleistungsrichtlinie als supranationales Recht zu geben. Zweitens die Dienstleistungsrichtlinie in Umsetzung mit der Friedhofsordnung der Stadt Neckarsulm zu analysieren und drittens den Regiebetrieb im Friedhofs- und Bestattungswesen im Unterschied zum Eigenbetrieb zu beleuchten.
Der Klimawandel und das Artensterben stellen zwei globale Krisen dar, welche
Lebensräume von Menschen, Tier und Natur bedrohen. Zur Begegnung des Klima-
wandels sind nationale und internationale Verpflichtungen eingegangen worden,
um die Temperaturerhöhung auf unter 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Die Umstel-
lung der Energieversorgung auf erneuerbare Energien soll die Treibhausgasneutra-
lität entscheidend näherbringen. Die Thesis beschäftigt sich mit der Frage, ob ein
beschleunigter Ausbau der Windkraft erfolgreich gelingen kann und dabei Arten-
und Naturschutzbelange hinreichend berücksichtigt werden. Zur Analyse dienen
eine Literaturrecherche und eine qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring aus neun
Experteninterviews.
Weitere Faktoren mit entscheidender Rolle, Akzeptanz und Beteiligung sowie Flä-
chenplanung und das Genehmigungsverfahren, werden untersucht. Die Arbeit
kommt zu dem Ergebnis, dass ein naturverträglicher Ausbau der Windkraft im Rah-
men der Ausbauziele möglich ist.
In der vorliegenden Arbeit wird zunächst die interkommunale Gartenschau Remstal 2019 sowie die Stadt Schorndorf mitsamt ihrer Teilorte in einem kurzen fact sheet dargestellt.
Es folgt die Vermittlung von Grundlagen zum Thema Wandern, eine empirische Untersuchung in Form einer Befragung, anhand derer ein Kriterienkatalog für ein zielgruppenorientiertes und bedarfsgerechtes Wanderleitsystem entwickelt wird.
Daran schließen sich vier exemplarische Bestandsanalysen ausgewählter Wanderwege in und um Schorndorf an, mit deren Hilfe der Stadt Schorndorf einige Verbesserungsvorschläge für das vorhandene Wanderwegenetz unterbreitet werden sollen.
Das heutige Betreute Wohnen in Familien (BWF) gilt anhand seiner langen historischen Entwicklung als eine sehr traditionsreiche Leistungsform und sticht durch seine Besonderheit im Vergleich zu den anderen Leistungsangeboten aus der Masse heraus. Diese Arbeit hat sich im Rahmen der Fragestellung „Betreutes Wohnen in Familien – eine traditionelle Leistungsform der Eingliederungshilfe mit viel Potenzial?“ zum Ziel gesetzt, das BWF in seinem Charakter und seinem Entwicklungspotenzial zu untersuchen.
Begleitet wird die Untersuchung von Darstellungen des Landratsamtes Sigmaringen sowie zweier Einrichtungen, die für Klienten des Land-
kreises Sigmaringen BWF anbieten, um die Arbeit weiter zu konkretisieren.
Bewegungsmangel ist seit Jahrzenten als Katalysator für Muskel-Skeletterkrankungen bekannt, die als Hauptursache für Arbeitsunfähigkeit mit enormen Produktivitätsverlusten einhergehen. Aus dem digitalen Wandel resultiert künftig eine weitere Zunahme an sitzenden Tätigkeiten, wovon insbesondere öffentliche Verwaltungen aufgrund der Altersstruktur und dem damit einhergehenden allgemein schlechteren Gesundheitszustand der Belegschaft besonders betroffen sind. Die vorliegende Arbeit zeigt, welche Interventionen der Bewegungsförderung im Rahmen einer betrieblichen Gesundheitsförderung einer Kommune wirksam umgesetzt werden können und weist darüber hinaus auf Handlungsfelder hin, auf denen die Personalabteilung einer Kommunalverwaltung aktiv werden sollte, um einen Großteil der Mitarbeitenden bei diesem Thema mitzunehmen und die Qualität zu sichern. Die Ergebnisse der Auswertung einer empirischen Untersuchung in Form von Experteninterviews fließen mit in die Handlungsempfehlungen ein.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit dem Thema des Betrieblichen Gesundheitsma-nagements in der öffentlichen Verwaltung. Aufbauend auf den theoretischen Grundlagen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements wird der Ist-Zustand bei der Stadtverwaltung Ebersbach analysiert und dargestellt. In der Folge werden die Schwachstellen des BGMs in Ebersbach herausgearbeitet und abschließend Hand-lungsempfehlungen für Ebersbach zusammengestellt.
Zu wenig Studentinnen der Verwaltungsfachhochschulen kandidieren für das Bürgermeisteramt, obwohl sie gut qualifizierte Kandidatinnen wären. Um herauszufinden, welche Gründe für die Studentinnen gegen eine Kandidatur sprechen, werden in dieser Arbeit die bisher herausgefundenen Hinderungsgründe der Frauenforschung mit den Einflussfaktoren der Rekrutierung zu Bürgermeisterwahlen verbunden und auf den Einfluss bei den aktuellen Studentinnen der Verwaltungsfachhochschulen überprüft.
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit dem Breitbandausbau auf Landkreisebene im Land Baden-Württemberg. Hierzu werden die Rahmenbedingungen eines kommunalen Breitbandausbaus erläutert. Anhand fünf ausgewählter Beispiele werden mögliche Organisationsformen für den Breitbandausbau in den Landkreisen und eine mögliche Organisationsform im Landkreis Esslingen dargestellt.
In dieser wissenschaftlichen Arbeit wurde die grenzüberschreitende
Zusammenarbeit im Bereich der Verkehrspolitik an der Brennerautobahn
untersucht. Ziel der Arbeit war es, zunächst die Frage zu beantworten, inwieweit diese Zusammenarbeit dem Konzept der Multilevel Governance entspricht, um anschließend zu klären, wie es den Akteuren gelingt, ihre Interessen im Rahmen der Kooperation durchzusetzen. In diesem Sinne wurden exemplarisch zwei zentrale Entscheidungssituationen ausgewählt und nach Fritz W. Scharpf (2000) hinsichtlich ihrer situativen Rahmenbedingungen, Akteuren- und Akteurskonstellationen, der Entscheidungsarena und Interaktionsformen analysiert. Die Datengrundlage hierfür bildeten 6 qualitativen Experteninterviews. Die Arbeit unterstreicht die Bedeutung des Zusammenspiels mehrerer Ebenen in der Politikgestaltung und kann auf andere grenzüberschreitende Infrastrukturprojekte übertragen werden.
Warum konnte bislang keine politische Lösung im Konflikt um das Nordirland-Protokoll gefunden werden? Mit dem vollzogenen Austritts des Vereinigten Königreichs aus der EU am 31. Januar 2020 entstanden viele Fragen, die allesamt einer Lösung bedurften. Besondere Herausforderungen ergaben sich aus der gewünschten „vollkommenen“ Souveränität und Unabhängigkeit des Vereinigten Königreichs von der EU, der Frage nach der zukünftigen Beziehung zwischen beiden Parteien sowie die anhaltenden Versuche der Lösungsfindung beim Nordirland-Protokoll-Konflikt. Die beteiligten Akteure handelten gemäß ihrer eigenen Präferenzen und bewirkten damit unterschiedliche Ergebnisse. Auffällig waren dabei die Rollen von Premierminister:in Theresa May und Boris Johnson sowie die von EU-Verhandlungsführer Michel Barnier.
In den ersten Kapiteln dieser Arbeit werden die Instrumente erläutert, die eine Steuerung mit der Budgetierung überhaupt erst ermöglichen. Anschließend wird kurz der allgemeine Stand in Göppingen erläutert um dann mit Hilfe der Stadtbibliothek Göppingen als Musterbereich ins Detail zu gehen. Hierbei werden die Ziele und Kennzahlen der Bibliothek herausgearbeitet und mit anderen Kommunen in Baden-Württemberg verglichen, wobei hier nur Bezug auf den Verwaltungs- bzw. Ergebnishaushalt genommen wird. Darauf folgen Handlungsempfehlungen, am Beispiel der Stadtbibliothek, wie mit Hilfe der Budgetierung und ihrer Instrumente eine Steuerung in Zukunft in Göppingen erfolgen könnte. Den Abschluss bildet ein Resümee über die in dieser Arbeit gewonnenen Erkenntnisse und ein Ausblick auf die mögliche weitere Entwicklung in Göppingen
Die Bachelorarbeit untersucht, in welcher Art und Umfang die Kommunen im Bundes-Klimaschutzgesetz und Klimaschutzgesetz Baden-Württemberg berücksichtigt wurden. Des Weiteren soll diese Bachelorarbeit die Kommunen im Bereich der Klimaschutzgesetzgebung durch die Übersicht an Pflichten, Handlungsmöglichkeiten und Handlungsbedarfe aufklären und anhand von Empfehlungen aufzeigen, welche Handlungsschritte für erfolgreichen kommunalen Klimaschutz unter diesen Gegebenheiten notwendig sind.
Dieses Werkes nimmt auf die politische Situation der Städte Böblingen und Sindelfingen Bezug, die bildhaft gesprochen zwischen zwei Stühlen stehen. Die gegenwärtige Zusammenarbeit steht der denkbaren zukünftigen organisatorischen Konzentration (Fusion) gegenüber. Keine Gemeinde kann alle Bedürfnisse und Ansprüche ihrer Bewohner restlos abdecken. Kommunen sind in den verschiedensten Bereichen, wie Arbeit, Wohnen, Zusammenleben von Jung und Alt, Bildung, Integration von Migranten, Wirtschaftsförderung, Familie, Kultur und Freizeit inmitten der eigenen Gemeinden- oder Stadtgrenzen, aber auch darüber hinaus, tätig. Wie kann es also für eine einzelne Kommune möglich sein, all diese Aufgabengebiete in ihrer Art und Güte erfolgreich umzusetzen und den Bürgerinnen und Bürger die Leistung in der entsprechenden Qualität und Quantität weiterhin anzubieten? Die Bedeutung des Kollektivs, der Gemeinde oder der Stadt wird in Anbetracht der Globalisierung, der Internationalisierung, der wachsenden sozialen Ungerechtigkeit, des Anstiegs der Arbeitslosenzahlen und der Arbeiterarmut in Zukunft noch weiter ansteigen. Da ist es sinnvoll frühzeitig darüber nachzudenken, welche Veränderungen die Zukunft mit sich bringen könnte.
Nicht die Beschwerden der Bürger über den Lärm sind das Problem, sondern der Lärm und seine Folgen. Diese Bachelorarbeit lenkt den Blick besonders auf die Problematik, die durch lärmende Jugendliche und junge Erwachsene entsteht, zeigt Möglichkeiten für Lösungen auf und ergänzt durch Vorschläge zur Prävention.
Inhaltliche Zusammenfassung der Arbeit „Bürgerbeteiligung als kommunale Herausforderung – Chancen, Risiken und Potentiale – dargestellt am Beispiel des Stadtentwicklungsprozesses in Holzgerlingen“: Diese Bachelorarbeit untersucht die Bedeutung von Bürgerbeteiligungen bei Stadtentwicklungsmaßnahmen. Dabei werden vor allem Chancen, Risiken und Potentiale dargestellt, die eine Einbindung der Bürger für Städte und Gemeinden bieten und zum anderen konkrete Beteiligungsverfahren vorgestellt. Am Beispiel der Stadt Holzgerlingen wird ein Stadtentwicklungsprozess beleuchtet sowie dessen positive und negative Aspekte untersucht.
Die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen haben zu einem Entwicklungssprung in verschiedenen Bereichen der öffentlichen Verwaltung geführt. Einer dieser Bereiche ist die Krisenkommunikation, welche durch die Besonderheiten der Corona-Krise vor neue Herausforderungen gestellt wurde. Die Stadt- und Landkreise mit eigenem Gesundheitsamt sind eine der Behördenebenen, auf de-nen Krisenkommunikation durchgeführt wird. Mithilfe einer Befragung dieser Zielgruppe im Bundesland Baden-Württemberg wird in der vorliegenden Masterarbeit die Krisenkommunikation seit Beginn der Pandemie und bis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Arbeit evaluiert. Das Ziel ist, die neu gewonnen Erkenntnisse festzuhalten und anhand von daraus entwickelten Handlungsempfehlungen für künftige Krisensituationen zu lernen.
In der Arbeit geht es um die Mitgliedschaft von Bürgermeistern in baden-württembergischen Kreistagen. Dabei werden die Vor- und Nachteile von Bürgermeistern in Kreistagen erörtert. Mittels Interviews wurde die praktische Bedeutung von Gemeindeoberhäuptern in der Kreisvertretung speziell am Alb-Donau-Kreis näher beleuchtet und hinterfragt.
Bürgermeister*innen im Kreistag - ein Interessenkonflikt? Am Beispiel des Landkreises Esslingen
(2021)
Die Bachelorarbeit "Bürgermeister*innen im Kreistag - ein
Interessenkonflikt? Am Beispiel des Landkreises Esslingen“ verfolgt das Ziel zu erforschen, ob und welche Interessenkonflikte durch
Bürgermeister im Kreistag entstehen und ob diese einen Grund für einen Ausschluss von Bürgermeister aus dem Kreistag darstellen. Um den Umfang der
Forschung realistisch zu halten, trifft diese Arbeit lediglich Aussagen über den
Landkreis Esslingen.
Der Schwerpunkt dieser Diplomarbeit ist die Darstellung der Möglichkeiten von Vereinbarkeit von Beruf des Bürgermeisters und der Familie aus der Sicht amtierender Bürgermeister sowie die Aussichten auf Verbesserung der gegenwärtigen Bedingungen. Abschließend soll die Frage beantwortet werden, ob der Beruf des Bürgermeisters unter dem Aspekt Beruf und Familie ein Traumberuf oder ein Alptraum ist.
Im Zuge des sogenannten „demographischen Wandels“ wird unsere Gesellschaft im Schnitt immer älter. Dabei steigt sowohl die Zahl der pflege- und hilfsbedürftigen Senioren, als auch die der sogenannten „jungen Alten“, die auch nach ihrem Erwerbsleben noch immer einer sinnvollen Tätigkeit nachgehen möchten und können. Eine Möglichkeit an beiden Seiten anzusetzen kann das Bürgerschaftliche Engagement sein. In der vorliegenden Arbeit geht es darum, weshalb Bürgerschaftliches Engagement gerade jetzt und in Zukunft besonders wichtig ist, welche Rolle dabei die Kommunen spielen und welche seniorenbezogenen Angebote im Hinblick auf die gesellschaftlichen Veränderungen besonders sinnvoll erscheinen.
Bürgerschaftliches Engagement ist eine unverzichtbare Bedingung für den Zusammenhalt der Gesellschaft. Unbestritten ist, dass ein freiheitlich-demokratisches Gemeinwesen davon lebt, das die Bürger an seiner Gestaltung mitwirken und sich für das Gemeinwohl einsetzen. Egal ob in den Bereichen Sport, Kultur, Politik, Kirche, Jugend oder Altenbetreuung, die Formen sich freiwillig zu engagieren sind fast grenzenlos. Dabei kristallisiert sich heraus, dass Freiwilligenarbeit im Bereich der Sozialpsychiatrie längst nicht so verbreitet ist, wie dies notwendig wäre. In Deutschland begeben sich jährlich rund 8 Mio. Menschen wegen einer psychischen Krankheit in Behandlung. Durch wachsende Anforderungen im Berufsleben, Probleme im privaten Bereich und die heutige schnelllebige Zeit steigt diese Zahl stetig an. Die Behandlungsangebote für erkrankte Personen im LK BB reichen von diversen Bera-tungs- Begleitungs- und Betreuungsangeboten bis hin zu einem stationären Aufenthalt in einer Psychiatrie. Zur Entlastung der Hauptamtlichen, sowie zur Senkung der Rück-fallquote der Erkrankten regt der Teilhabeplan (Psychiatrieplan) 2008 des LK BB zu einem ehrenamtlichen Besuchsdienst für psychisch Kranke an, welcher unter anderem aus dem bestehenden Besuchsdienst für ältere Menschen entstehen könnte. Ein sol-cher Dienst würde die Angebotspalette im LK erweitern und das Leben der Erkrankten bereichern. Gerade weil die Fachdienste an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen und Er-krankte eher das Gespräch mit einem „Nichtfachmann“ suchen, könnten Ehrenamtliche dazu beitragen psychisch Kranke sozial zu stabilisieren und dabei helfen diese in die Gesellschaft wieder einzugliedern. Basierend auf dieser Ausgangslage ist das Ziel dieser Arbeit zu untersuchen, ob der Aufbau eines solchen ehrenamtlichen Besuchsdienstes im LK BB zu realisieren ist. Sie soll sowohl mit den Ergebnissen der Untersuchung als auch mit der Darstellung eines möglichen Modellprojekts dem LK den Anstoß geben, einen solchen ehrenamtlichen Besuchsdienst für psychisch erkrankte Menschen einzurichten und zu fördern.
In dieser Masterthesis wird untersucht, ob ein bürgerschaftliches Engagement von Flüchtlingen in den örtlichen Einrichtungen, Institutionen und Vereinen zu deren Integration beitragen kann. Ausgangspunkt ist das Projekt „We need you.“, bei dem Flüchtlinge in Stuttgart-Plieningen als ehrenamtliche Helfer selbst Verantwortung übernommen haben. Die Ergebnisse machen Mut und deuten darauf hin, dass unter bestimmten Voraussetzungen die soziale und kulturelle Integration gefördert wird.
Die Stauferstädte Göppingen und Schwäbisch Gmünd haben mithilfe des Projekts „EMiS: Elektromobilität im Stauferland – integriert in Stadtentwicklung und Klimaschutz“ die Elektromobilität bei sich eingeführt. In dieser Arbeit werden verschiedene Chancen und aktuelle Herausforderungen, die bei der Einführung der Elektromobilität in deutschen Kommunen auftreten können, anhand von EMiS dargestellt.
Laufende Veränderungen, in der Technologie, Politik oder in der Bedürfnisstruktur der Gesellschaft, haben auch in der Verwaltung notwendige Anpassungen und Neuerungen zur Folge. In der vorliegenden Bachelorarbeit soll untersucht werden, inwiefern Change Management eine Schlüsselqualifikation von Führungskräften ist. Es soll aufgezeigt werden, dass Widerstände häufig auftreten, sie aber durch taktisch überlegtes Führen beseitigt werden können.
Mit dieser Arbeit soll zunächst ein Überblick über die wichtigsten Begrifflichkeiten erfolgen, sowie die aktuellen rechtlichen Gegebenheiten aufgeführt und näherbetrachtet werden. Dazu gehören die Kennzeichnung und Registrierung von Heimtieren, als auch die Betrachtung des Heimtierausweises, weitere Bedingungen bei Grenzübertritt innerhalb EU-Staaten und der Zweck von Kennzeichnung und Registrierung. Es werden in diesem Zusammenhang die bedeutsamsten Problematiken beim Auffinden von entlaufenen oder verloren gegangenen Tieren erörtert. Zuletzt bleibt die Aufführung von Lösungsansätzen inklusive kritischer Beurteilung, sowie final ein Ausblick und Fazit festzustellen.
Die gegenwärtigen gesellschaftlichen und demografischen Entwicklungen erfordern auch in der öffentlichen Verwaltung Veränderungsprozesse, für die qualifiziertes Führungspersonal dringend benötigt wird. Doch geeigneten Führungsnachwuchs zu finden gestaltet sich zunehmend schwierig. Vor diesem Hintergrund gewinnt die kompetenzorientierte Karriereentwicklung als Mittel nachhaltiger Personalentwicklung und –bindung an Bedeutung. Diese Arbeit untersucht den Beitrag von Coaching zur gezielten, kompetenzorientierten Förderung von Führungsnachwuchskräften in ihrer Karriere. Auf der Basis einer qualitativen Untersuchung durch Dokumentenanalyse und Experteninterviews werden relevante Kompetenzen ermittelt, die Kompetenzentwicklung durch Coaching beschrieben und mögliche Ansatzpunkte im Karriereverlauf aufgezeigt. Daraus werden Empfehlungen zum Einsatz von Coaching als Instrument der kompetenzorientierten Karriereentwicklung abgeleitet.
In einer quantitativen Studie wurde das Image von Führungskräftecoaching in den Kommunalverwaltungen in Baden-Württemberg untersucht. Neben der Durchführung einer Istanalyse des Coachingangebotes wurden zusätzlich qualitative Expert/-inneninterviews zur aktuellen Coachingpraxis für einen vertiefenden Informationsgewinn durchgeführt. Dadurch konnte untersucht werden, ob Coaching in der Praxis ein wirksames Personalentwicklungsinstrument für Führungskräfte darstellen kann. Es werden die Zusammenhänge zwischen Coaching und dessen Erfolgsfaktoren sowie mögliche Auswirkungen auf die Führungskompetenzen aufgezeigt.
Diese Arbeit soll einen Überblick über die Thematik Arbeitszeugnisse vermitteln. Es wird auf die gesetzlichen Grundlagen, die Rechtsprechung und die wichtigsten Punkte im Zeugnisrecht (z. B. Rechtsanspruch, Zeugnisarten, Zeugnisgrundsätze, Form, Fristen, Rechtsschutz, Schadensersatz) eingegangen. Das qualifizierte Zeugnis mit Aufbau, Sprache, Inhalt und häufige Fehlerquellen werden näher dargestellt. Eine Zeugnisanalyse wird noch zum Schluss durchgeführt.
Das Auswahlverfahren für den Beruf der Verwaltungsfachangestellten bei der Stadt Tauberbischofsheim
(2010)
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob sich der Eignungstest der I. A. P. Unternehmensberatung und die Arbeitsprobe der Stadt Tauberbischofsheim gleich gut zur Auswahl von Verwaltungsfachangestellten eignen oder Unterschiede in der Eignung bestehen bzw. eine Kombination der beiden Verfahren die beste Lösung darstellt. Um dies beurteilen zu können werden anhand der DIN 33430 die Qualitätskriterien in der Personaldiagnostik erläutert. Anschließend die verschiedenen Auswahlinstrumente kurz vorgestellt und näher auf den Eignungstest und die Arbeitsprobe eingegangen. Nach der Aufstellung der Hypothesen werden konkret am Beispiel der Stadt Tauberbischofsheim die beiden Verfahren beschrieben und auf Basis der Arbeitsprobe zur Berufsbezogenen Intelligenz für Büro- und kaufmännische Tätigkeiten (AZUBI-BK) von Yvonne Klingner ein neues Konzept zur Kombination der Instrumente entwickelt. Bei der Überprüfung der Hypothesen werden folgenden Ergebnissen festgestellt: - Es gibt Unterschiede in der Eignung von Eignungstest und Arbeitsprobe, die Arbeitsprobe 2008 ist weniger und die Arbeitsprobe 2009 besser geeignet als der Eignungstest. - Die Abwandlung des AZUBI-BK ist am besten zur Auswahl von Verwaltungsfachangestellten geeignet. Die Unterschiede zwischen den Verfahren sind jedoch nicht gravierend, so dass es bei der Wahl der Methode auf die jeweilige Situation bzw. Philosophie der Kommune ankommt. Keines der überprüften eignungsdiagnostischen Instrumente ist optimal.
Seit 2011 sollen den Kindern und Jugendlichen aus einkommensschwachen Familien durch das Bildungs- und Teilhabepaket verschiedene Leistungen direkt zukommen. Aufgrund der komplexen Einzelleistungen und der Gestaltungsfreiräume gibt es jedoch bei der Umsetzung immer noch Unklarheiten und Probleme. Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich deshalb mit der Frage: „Wie gut wird das Bildungspaket bereits bei der Stadt Ulm umgesetzt und in welchen Bereichen der Umsetzung und des Hinwirkungsgebots gibt es noch Verbesserungsmöglichkeiten?“.